Impfstoff Engpass: Jetzt droht die EU den Impfherstellern
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Letztes Update: 26. Januar 2021, 08:29
EU spricht Machtwort
Nachdem Biontech bereits schon angekündigt hatte, dass es zu Engpässen und Verzögerungen bei der Lieferung von Impfstoffen kommen wird, hat die EU nun klare Worte gefunden.
„Wir erwarten, dass die Verträge eingehalten werden.“
so der EU-Ratspräsident Charles Michel. Mittlerweile werden auch ‘juristische Schritte’ von der EU erwähnt.
Das IKC hatte erst kürzlich die Frage in den Raum gestellt, ob die Verträge keine solchen Vereinbarungen enthalten, die einen Vertragsbruch unter entsprechende Konvention stellen. Offensichtlich geben die Verträge dies her.
Der mahnende Finger wirkt
Pfizer hatte hinsichtlich seines Impfstoffes vor kurzem bereits eine Verzögerung der Lieferung „von mehreren Wochen“ angekündigt. Die EU hat ihren ‘Unmut’ mit Nachdruck bekräftigt – und aus den „mehreren Wochen“ wurde nun eine Woche.
Die EU reagiert damit auf die weitere Ankündigung von AstraZeneca. Der Hersteller hatte jüngst ebenfalls ‘Lieferprobleme’ angekündigt.
Am morgigen Montag (25.01.2021) wird es nun ein Treffen des Lenkungsausschusses der EU geben, Thema wird die Verzögerung der Hersteller bei der Lieferung sein.
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Impfstoff: hakan german auf Pixabay
Montage: IKC